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WG-Zimmer für Studium, Ausbildung und Praktikum
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06. November 2023 | Lisa Knoll
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Fast 600 Studierende wohnen in WGs und Einzel-Apartments bei der GSG. Für viele ist es die erste eigene Wohnung in einer neuen Stadt. Mit Thomas Hillmann, dem Leiter des Stadtteilbüros V, steht ihnen ein eigener Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite.
Seit 15 Jahren arbeitet Thomas Hillmann im Stadtteilbüro V in der Groninger Straße. An drei Tagen in der Woche hat er hier feste Bürozeiten, an einem weiteren in der Myliusstraße. Im Gegensatz zu den anderen Stadtteilbüros ist dieses vorrangig für die Studierenden da. So sieht Hillmanns Aufgabenspektrum auch ein wenig anders aus als bei seinen Kolleg:innen in den anderen Stadtteilbüros.
Das Stadtteilbüro V in der Groninger Straße
Thomas Hillmann, Leiter Stadtteilbüro V
50 Schlüsselrücknahmen und -übergaben stehen vor Beginn des Wintersemesters an
„Natürlich kommen die Studierenden auch zu mir, wenn kleinere Reparaturen nötig sind, ein tropfender Wasserhahn etwa, oder ein Fenster, das nicht mehr richtig schließt. Ihre Anliegen leite ich dann an die zuständigen Firmen weiter“, erzählt er. „Aber ich bin auch regelmäßig als Vermittler gefragt, wenn es innerhalb einer WG zu Streitigkeiten kommt. Zum Beispiel, wenn der Putzplan nicht eingehalten wird. Außerdem kommt es auch mal vor, dass junge Studierende, die gerade von den Eltern weggezogen sind, noch etwas Schwierigkeiten haben, auf eigenen Beinen zu stehen. Da bin ich mitunter auch als guter Zuhörer gefragt.“
Hochkonjunktur vorm Semesterstart
Vor allem in den sechs Wochen vor Beginn des Wintersemesters geht es bei Thomas Hillmann rund: Gut 50 Schlüsselrücknahmen und -übergaben stehen in dieser Zeit an. „Die WG-Zimmer werden bei uns stets einzeln vermietet, das heißt jede Bewohnerin und jeder Bewohner erhält einen eigenen Mietvertrag.“ Hinzu kommen Bad, Flur und Küche zur gemeinschaftlichen Nutzung. Letztere ist schon bei der Grundrissgestaltung großzügig geplant worden – ein klarer Vorteil gegenüber Wohnungen, die ursprünglich für Familien gebaut und erst aufs WG-Leben angepasst werden müssen. Auch einige barrierefreie Erdgeschosswohnungen hat die GSG im Angebot.
Schon gewusst?
Für die Wohngebäude in der Groninger Straße erhielt die GSG OLDENBURG 1993 den Oldenburger Stadtbildpreis.
„Dadurch, dass die Gebäude mit dem Ziel gebaut wurden, hier Wohngemeinschaften einzurichten, haben die Wohnungen eine durchdachte Raumaufteilung: Alle Schlafzimmer sind in etwa gleich groß, die Küche hat genug Platz, um einen großen Esstisch unterzubringen und somit als WG-Treffpunkt zu fungieren.“ Auch, dass jede Wohnung bereits über eine Einbauküche verfügt, ist für die Studierenden von Vorteil. Hinzu kommen ein Gemeinschaftsbereich mit Waschmaschinen und Trockenraum, ausreichend Pkw-Stellplätze und ein abschließbarer Fahrradschuppen für jeden Wohnkomplex.
All diese Faktoren sind für Studierende attraktiv. Zum Beispiel für Sarah, Louise und Lucia. Die drei haben sich im Wintersemester 2022/23 im Studiengang Sonderpädagogik kennengelernt und sind im Februar 2023 in der Groninger Straße zu einer WG zusammengezogen.
Die Lage als entscheidender Faktor
Die WG schätzt vor allem eines sehr: die gute Wohnlage. „Man ist schnell in der Uni, hat Supermärkte und andere Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe und wohnt trotzdem nur wenige Fahrradminuten von der Innenstadt entfernt“, sagt Sarah. „Und der Woldsee ist im Sommer auch nicht weit“, ergänzt Louise.
Sarah (l.) und Louise (r.) wohnen seit Anfang des Jahres zusammen in der Groninger Straße.
Wie wichtig die Wohnlage in der Ausbildung ist, lässt sich laut Thomas Hillmann daran erkennen, wer die übers Stadtgebiet verteilten WG-Zimmer anmietet. „Die Wohnungen an der Myliusstraße und der Cloppenburger Straße werden vor allem durch die Nähe zur Fachhochschule geschätzt, an der Ammerländer Heerstraße hingegen wohnen auch viele Studierende der Polizeiakademie und profitieren von kurzen Wegen.“
Bei der GSG können aber nicht nur junge Leute mit Studierendenstatus ein WG-Zimmer mieten, sondern auch Auszubildende, Schüler:innen und Umschüler:innen sowie all jene, die ein längeres Praktikum absolvieren. „Es ist uns wichtig, auch für diese Personengruppen Wohnraum zu bieten, denn die sind zum Beispiel beim Studentenwerk nicht berücksichtigt“, sagt Hillmann.
Damit die Zimmer für diese Zielgruppe attraktiv sind, muss nicht zuletzt auch der Preis stimmen. Die WG aus der Groninger Straße ist mit ihrer monatlichen Miete zufrieden. Rund 240 Euro pro Person zahlen die Studentinnen hier. „Das dürfte in etwa der Durchschnittspreis unserer WG-Zimmer sein“, schätzt Hillmann. „Die Einzel-Apartments sind etwas teurer, WG-Zimmer im Dachgeschoss günstiger, weil dort etwas Fläche durch die Dachschrägen verloren geht.“
Hätten Sie's gewusst?
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WG-Zimmer und Einzel-Apartments
betreut Thomas Hillmann insgesamt. Gut ein Drittel befindet sich an der Myliusstraße im Stadtteil Osternburg, ein weiteres jeweils an der Ammerländer Heerstraße und an der Groninger Straße.
Bei allen Mieten inklusive sind Wasser und Heizkosten. Letztere werden seit kurzem über die hauseigene Energie-Tochter GSG ENERGIE abgewickelt. „Strom und Internet konnten wir uns selbst dazubuchen. So hatten wir die Wahl, welchen Anbieter wir nehmen möchten“, sagt Sarah aus der Groninger Straße. „Außerdem war die Wohnung frisch renoviert, als wir eingezogen sind. Das war schon super.“
Mitsprache bei der Neuvermietung
Zu Anfang waren Sarah, Louise und Lucia in ihrer WG nur zu dritt. „Das vierte Zimmer haben wir damals noch als Wohnzimmer genutzt“, erinnert sich Louise. Im Mai 2023 kam schließlich Skrolan hinzu. Seitdem ist die Küche zum neuen Treffpunkt in der WG geworden, denn sie bietet genug Platz für einen großen Esstisch. Nur eine Spülmaschine gibt es nicht. „Kein Problem!“ findet die WG, denn um den Abwasch kümmert man sich hier abwechselnd. „Das regelt sich immer von ganz alleine.“
„Die Chemie muss stimmen, damit das WG-Leben harmonisch verläuft“, weiß Thomas Hillmann aus seiner langjährigen Berufserfahrung im Stadtteilbüro. Auf die Vierer-WG in der Groninger Straße trifft das auf jeden Fall zu. Nicht zuletzt, weil die Studentinnen mitreden durften, als es im Frühjahr um eine zusätzliche Mitbewohnerin ging. Und auch als Lucia zum Start des Wintersemesters 2023/24 auszog, fanden Sarah, Skrolan und Louise schnell selbst die perfekte Kandidatin für das freigewordene Zimmer. „Theoretisch könnten wir als Vermieter allein bestimmen, wer einzieht“, sagt Thomas Hillmann vom Stadtteilbüro V. „Das kommt für uns aber nicht in Frage, denn natürlich sollen die Bewohner ein Mitspracherecht haben.“
Von der Dreier- zur Vierer-WG: Seit Mai wohnt auch Skrolan (l.) in der Groninger Straße.
Trotz unterschiedlicher Vorlesungszeiten und Nebenjobs unternehmen Sarah, Louise, Skrolan und nun auch Karolina viel gemeinsam, denn als Zweck-WG sehen die vier sich nicht. Sie sind Freundinnen, teilen denselben Freundeskreis und verstehen sich sehr gut. Zum Streitschlichten musste Thomas Hillmann hierher also bisher nicht ausrücken. Aber einmal brauchte die WG doch seine Hilfe. „Bei uns klemmte der Stöpsel im Badezimmer-Waschbecken mal richtig fest. Den konnten wir einfach nicht wieder rauskriegen“, erinnert sich Sarah schmunzelnd. „Da wurde uns ganz schnell und unbürokratisch geholfen.“
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