Ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung von Inklusion
Wenn Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam in einem Viertel oder gar in einem Haus leben, dann folgt das dem Streben nach Inklusion. 2007 hat Deutschland die von den Vereinten Nationen erarbeitete Behindertenrechtskonvention ratifiziert – und damit die Umsetzung der Inklusion verbindlich festgelegt. Die Stadt Oldenburg im Allgemeinen und die GSG sowie die Gemeinnützigen Werkstätten im Speziellen fühlen sich dieser Vorgabe verpflichtet.
Ziel von Inklusion ist eine Gemeinschaft, zu der tatsächlich alle Menschen gehören. Ob arm oder reich, mit oder ohne Migrationshintergrund, egal welcher Religion oder Biografie, egal welchen Geschlechts und sexueller Orientierung – niemand soll ausgeschlossen sein. Inklusive Gesellschaften schätzen jeden Menschen mit all seinen Unterschieden und Gemeinsamkeiten bedingungslos wert. Strukturen und Mechanismen, die manche Gesellschaftsmitglieder als „unnormal“ stigmatisieren, werden vermieden. Ziel ist ein gemeinsames Miteinander, an dem alle gleichermaßen teilhaben und das alle gleichermaßen gestalten können.